Onegin

oneginBALLETT IN DREI AKTEN (SECHS BILDERN) VON JOHN CRANKO NACH DEM ROMAN IN VERSEN EUGEN ONEGIN VON ALEXANDER PUSCHKIN

Wiener Staatsoper – Premiere am 8. April 2006

Choreographie und Regie: John Cranko

Musik: Peter Iljitsch Tschaikowski, eingerichtet und instrumentiert von Kurt-Heinz Stolze

Ausstattung: Elisabeth Dalton

 

 

 

Tanzen 20. September 2010:

Onegin – Eno Peci, Tatjana – Irina Tsymbal

Lenski – Denis Cherevychko, Olga – Natalie Kusch

Fürst Gremin – Gregor Hatala

 

INHALT

1.AKT
1.Scene: Im Garten Madame Larinas
Tatjana und Olga tanzen mit ihren Freundinnen. Ein altes Spiel wird gespielt: Wer in den Spiegel blickt, sieht den Geliebten. Bei der fröhlichen Olga bewahrheitet sich der Aberglaube. Sie erblickt ihren Verlobten, den Dichter Lenski. Als ihre Schwester, die scheue Tatjana, in den Spiegel blickt, sieht sie Onegin, der seinem Freund Lenski in das Haus der Witwe Larina gebracht wird. Tatjana verliebt sich augenblicklich in ihn. Doch Onegin, gelangweilter Städter und zukünftiger Erbe eines reichen Landgutes, lässt die Gesellschaft seine Überlegenheit spüren. Auch Tatjana vermag seinen Hochmut nicht zu durchbrechen.

2.Scene: Tatjanas Schlafzimmer
Tatjana schreibt einen Brief an Onegin, in dem sie ihrer schwärmerischen Liebe zu dem fast unbekannten Mann Ausdruck gibt. Über dem Geschriebenen eingeschlafen, blickt sie im Traum in ihren Spiegel: Onegin erscheint und erwidert ihre Liebe.

2.AKT
1.Scene: Im Haus Madame Larinas
Tatjanas Geburtstag wird gefeiert, und auch Lenski und Onegin nehmen in dem Fest teil. Ungeduldig wartet Tatjana auf ein Zeichen, mit dem Onegin auf ihren Brief antwortet. Durch ihre naive Offenheit gereizt, zerreißt Onegin den Brief vor ihren Augen und flirtet so skandalös mit ihrer Schwester Olga, das der eifersüchtige, ahnungslose Lenski ihn zum Duell fordert. Auch Fürst Gremin. Ein angesehener Freud des Hauses, kann das Drama nicht verhindern.

2.Scene: Ein verlassener Park
Tatjana und Olga beschwören Lenski, auf das Duell zu verzichten. Auch Onegin ist zur Versöhnung bereit, scheint sein Unrecht zu ahnen. Doch der romantische Dichter ist zu tief getroffen. Vor Tatjanas und Olgas Augen wird Onegin zu seinem Mörder.

3.AKT
1.Scene: Ballsaal des Fürsten Gremin
Zehn Jahre sind vergangen. Tatjana ist die Frau des Fürsten Gremin geworden. Auf einem Ball, den der Fürst gibt, erscheint ein von Leben enttäuschter Onegin. Als er Tatjana dort so unerwartet wiedersieht, wird ihm klar, das er in ihr die einzige echte Liebe seines Lebens verschmäht hat. Er beginnt, bei ihr nach ihren einstigen Gefühlen für ihn zu forschen. Doch die Rollen vertauschen sich: Die Fürstin Gremin wendet sich scheinbar überlegen von ihm ab.

2.Scene: Tatjanas Boudoir
Onegin hat sich brieflich bei Tatjana angemeldet. Diese will die Begegnung vermeiden, doch ihre Bitte an den sorglosen Gatten, sie an diesem Abend nicht allein zu lassen, bleibt vergeblich. Onegin kommt und offenbart ihr seine Liebe. Im Kampf mit ihren Gefühlen erkennt Tatjana, dass Onegins Einsicht zu spät kommt: vor seinen Augen zerreißt sie seinen Brief. Verzweifelt stürzt Onegin davon, verzweifelt bleibt Tatjana zurück.

Nach dem Programm des Ballett „Onegin" des Wiener Staatsballett, 2010 J.

 

 

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